Festung Königstein - Sächsischen Schweiz

Ihr könnt euch den Weg dahin richtig schön gestalten, denn es gibt viele Möglichkeiten nach Königstein zu kommen. Mit dem Auto fahrt ihr aus Dresden kommend einfach in Richtung Pirna die B 172 entlang bis Struppen-Siedlung. Nach dem Kreisverkehr ist es auch schon nicht mehr weit. Nach ca. 1,5 km fahrt ihr rechts ab und schon seid ihr am Parkhaus angelangt. Ihr bezahlt hier für das Parken 4 Euro. Für den weiteren Weg habt ihr die Wahl - entweder ihr lauft zu Fuß zur Festung, wofür ihr ca. 10 Minuten benötigt, oder ihr fahrt vom Parkhaus aus bequem mit dem Festungsexpress dahin (aller 10 Minuten). Wenn ihr das Auto diesmal zu Hause stehen lassen möchtet, dann wäre eine weitere Möglichkeit nach Königstein zu kommen die SBahn. Ihr nehmt dazu einfach die Linie S1 aus Dresden kommend nach Schmilka. Steigt dann in Königstein aus und fahrt anschließend mit dem Festungsexpress vom Reißiger Platz aus los. Ihr könnt von da aus natürlich auch die Wanderwege nutzen, wenn ihr genügend Zeit mitbringt. Aber auch der Dampferfahrt bringt euch nach Königstein. Diese fahren in der Dresdner Altstadt los und haben auf dem Weg nach Bad Schandau noch zahlreiche weitere Anlegestellen, von denen aus ihr euren Ausflug starten könnt.

Die Preise für den Festungsexpress (Königstein Reißiger Platz – Festung) sind auf jeden Fall
erschwinglich. Eine einfache Fahrt kostet 4,00 € p.P. und 1,50 € p.P. für ermäßigt. Wenn ihr die
Hin- und Rückfahrt sofort kauft, dann bezahlt ihr 5,00 € p.P. und 2,00 € p.P. für ermäßigt. Am
besten ist es aber, ihr holt euch eine Familienkarte für 12,00 €.

Winter 01.11.2016 - 31.03.2017	9 - 18 Uhr
Sommer 01.04.2017 - 31.10.2017	9 - 17 Uhr

Einlassschluss: 1 Stunde vor Schließung
Täglich ohne Ruhetag geöffnet
Einziger Schließtag: 24. Dezember
Am 31. Dezember nur bis 15:30 geöffnet

Diese Festung will erobert werden. Und das könnt ihr von April bis Oktober in der Zeit von 9 Uhr bis 18 Uhr, und von November bis März in der Zeit von 9 Uhr bis 17 Uhr. Mit Hilfe eines Audioguides in verschiedenen Sprachen (3 Euro für Erwachsene und für Kinder bis 12 Jahren kostenlos) könnt ihr mehr als 50 Bauwerke und Grünanlagen erkunden. Alternativ könnt ihr natürlich auch an einer der vielen Führungen teilnehmen, die auf der Festung angeboten werden.
Ihr könnt hier wählen zwischen der Führung „Unfassbar“, „Bei Nacht“, „Unterirdisch“, „Komplett“, „Für Schüler“, „Kompakt“, „Amüsant“ und „Exklusiv“. Jede Führung bringt euch an spannende Orte, die euch Interessantes zur Geschichte der Festung Königsstein verraten. Für uns war die Festung Königstein auch ohne der Teilnahme an einer Führung ein tolles Erlebnis. Man kann auch auf eigene Faust sehr viel sehen. Neben den zahlreichen Führungen warten außerdem 12 Ausstellungen auf euch. Und diese sind sogar im Eintrittspreis inbegriffen. So erfahrt ihr geheimnisvolle Geschichten, z.B. über das Schatzhaus oder den Fasskeller. Ihr könnt aber auch eine Reise in die Geschichte der Festung Königstein unternehmen. Besucht zum Beispiel die Ausstellung „In lapide Regis- Auf dem Stein des Königs“, die zugleich neue und größte Dauerausstellung auf der Festung. Nach eurer erlebnisreichen Reise könnt ihr euren Hunger in den wunderbaren Restaurants, „In den Kasematten“ oder „Offizierskasino“, im Historischen Ausschank "Zum Musketier", in der Festungsbäckerei oder in der „NapoleonKüche“ stillen. Die Biergärten haben von April – Oktober für euch in einer prächtigen Atmosphäre geöffnet.


Unser Tipp: Auf der Festung Königstein gibt es in den Adventswochenenden einen wunderschönen Historischen Weihnachtsmarkt. Für die Weihnachtsmarktfreunde unter euch ist
das wirklich ein Muss!

Hier könnt ihr ein bis zu 4 m starkes Steingewölbe über einem 152,5 m tiefen Brunnen sehen. Dank der Wasserfördertechnik ist der einst still gelegte Brunnen seit 1998 wieder funktionstüchtig. So sorgen die beweglichen Modelle (Göpel, Tretrad, Dampfmaschine) für ein anschauliches Beispiel historischer unabhängiger Wasserversorgung.

Nach einer Sanierung wurde die erste Garnisonskirche Sachsens (1676) im Jahr 2000 neu eingeweiht. Sie besitzt sogar eine Jehmlich-Orgel, die man zu ausgesuchten Terminen am Sonntag hören kann.

Wie richteten sich die Leute zu der Zeit um 1900 eigentlich ein? Seht selbst: Ihr könnt die Wohnung des Festungskommandanten Oberstleutnant Theobald Freiherr von Oer hier begutachten. So gibt es hier eine originalgetreue Küche, ein Arbeitszimmer und das Damenzimmer der Kommandanten-Familie zu sehen.

Sehr interessant ist diese Ausstellung, in der man einen Einblick über die alten Hebewerke auf der Festung bekommen kann. Man erfährt interessante Fakten über die Funktionsweise der historischen Hebewerbe. Seht euch hier auch den alten hölzernen „ Kranich“ mit seiner Original-Antriebstechnik von 1942 an.

Hier geht es rund um die Madgalenenburg, die nicht nur Provianthaus war, sondern auch den Hof unterbrachte. Erfahrt mehr zur Baugeschichte und Geschichte der drei Riesenweinfässer. Und im Riesenweinfass-Keller steht auch das Riesenfass von August des Starken. Dieses Fass ist nicht nur groß, sondern auch wirklich besonders, denn es wurde vom Oberlandbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann gebaut. Dieser war nämlich auch der Erbauer des bekannten Dresdner Zwingers.

Hier könnt ihr einen Einblick in den historischen „Tresor“, die Schatzkammer von Sachsen werfen. Im 19. Jahrhundert wurden hier sage und schreibe bis zu 2 Mio. Taler gelagert.

Wie versorgten sich die Bewohner der Festung eigentlich vor 100 Jahren? Hier werdet ihr Interessantes über ihren gewohnten Eigenanbau erfahren.